Autobatterie über Solar laden – Möglich oder uneffektiv?

Autobatterie laden (Depositphotos / kelpfish)

Wenn das Auto lange nicht bewegt wird, muss die Batterie mit einem Ladegerät am Leben erhalten werden. Ohne einen nahegelegenen Stromanschluss oder unterwegs wird dies schnell zum Problem.

Eine mögliche Lösung: Solarpanels. Doch produzieren sie überhaupt genug Strom um eine Autobatterie laden zu können? Und wie groß müsste ein solches Solarpanel eigentlich sein?

Tiefentladung vermeiden

Zwei wichtige Faktoren sprechen dafür, die Ladung der Autobatterie zu erhalten:

  • Natürlich soll das Auto startbereit sein und jederzeit anspringen. Eine leere oder fast leere Batterie ist sehr ärgerlich. Außerdem setzen sich einige Verbraucher und Steuergeräte zurück, wenn sie nicht mit Strom versorgt werden.
  • Die Batterie muss auf jeden Fall vor einer Tiefentladung geschützt werden. Eine komplette Entladung ist schädlich für die Batterie und kann sogar dazu führen, dass die Autobatterie nicht mehr brauchbar ist.

Eine mögliche Lösung für dieses Problem stellt ein Solar-Ladegerät dar, welches für Autobatterien geeignet ist. So lässt sich die Batterie extern laden oder die Ladung erhalten – auch wenn das Auto eben nicht bewegt wird. Soweit die Theorie.

Stille Verbraucher beachten

In der Regel erfolgt die Ladung der Batterie im Auto während der Fahrt mit Hilfe der Lichtmaschine. Jede längere Fahrt lädt die Batterie damit möglichst komplett auf.

Wenn das Fahrzeug allerdings für einen längeren Zeitraum steht, kommt es unweigerlich zur kontinuierlichen Entladung. Verbraucher wie die Zentralverriegelung oder die Innenraumüberwachung werden permanent mit Strom versorgt. Speziell moderne Fahrzeuge besitzen eine Vielzahl an Steuergeräten und Verbrauchern, die auch im Ruhemodus Strom verbrauchen.

Oft ist die lange Standzeit nicht beabsichtigt und durch einen Urlaub oder eine Reise bedingt. Dabei vergisst man häufig die Entladung der Batterie und nach einigen Wochen lässt sich das Auto nicht mehr starten.

Auch häufiges fahren von Kurzstrecken kann zu einer Entladung der Batterie führen. Daher sollten stets längere Fahrten gemacht werden. Das ist auch besser für den Motor.

Laden mit Sonnenenergie

Abhilfe schafft dabei ein Solar-Ladegerät, mit dem sich im Grunde alle herkömmlichen Autobatterien aufladen lassen. Vorausgesetzt das Gerät produziert ausreichend Strom, um schwache und leer werdende Batterien wieder aufzuladen.

Das Ziel: Die Ladung mindestens erhalten oder die Batterie gänzlich laden, sodass du keine Angst haben musst, dass dein Auto nicht mehr anspringt.

Das gilt vor allem dann, wenn das Fahrzeug nur selten bewegt wird aber trotzdem immer einsatzbereit sein soll. Auch unterwegs, beispielsweise beim Campen, kannst du deine Autobatterie so weiterhin aufladen.

Wie es funktioniert

Besonders bei niedrigen Außentemperaturen, zum Beispiel im Winter, kommt es oft zu einer leeren Batterie. Zu dieser frostigen Jahreszeit verfügt die Autobatterie nicht über so viel Kapazität wie im warmen Sommer.

Dabei kann die Leistung extrem einbrechen und nicht mehr ausreichend für den reibungslosen Betrieb des Autos sein. Vor allem der Startvorgang (Anlasser) erfordert viel Strom.

So besitzt eine Batterie bei -18° C nur etwa die Hälfte ihrer normalen Kapazität. Das kann auch passieren, wenn es sich um alte Batterien handelt, das Fahrzeug lange ungebraucht gestanden oder ein Gerät im Auto zu viel Strom verbraucht hat (zum Beispiel weil du vergessen hast, das Licht auszuschalten).

Normalerweise liegt die Entladung eines modernen Autos bei etwa 85mA, das sind 2Ah pro Tag. Diese Selbstentladung muss mindestens ausgeglichen werden, um den PKW ohne Probleme nutzen zu können.

Mit einem Solar-Ladegerät lässt sich genau dieser Selbstentladung entgegenwirken.

Meist gibt es zwei Möglichkeiten, ein Solar-Ladegerät anzuschließen:

  1. Die einfachste Möglichkeit ist der Anschluss über den Zigarettenanzünder. Über den Stecker kann die Batterie direkt geladen werden. Dies ist jedoch nicht bei jedem Fahrzeug möglich.
  2. Gibt es keinen Zigarettenanzünder, kann das Ladegerät auch direkt an die Batterie angeklemmt werden. Dazu müssen die Pole natürlich frei zugänglich sein.

Vor- und Nachteile von Solar-Ladegeräten

Bei der Auswahl von Solar-Ladegeräten solltest du vor allem auf eine ordentliche Qualität achten. Hochwertige Geräte erkennst du unter anderem an schnellen Ladezeiten.

  • Dazu sind kompakte Ausmaße für einen einfachen Transport wichtig.
  • Sobald die Autobatterie komplett aufgeladen ist, schaltet sich ein gutes Solar-Ladegerät von selbst ab.
  • Maßgeblich ist auch eine verständliche Handhabung und die Erfüllung von modernen Sicherheitsstandards. Nützlich ist außerdem ein integrierter Batterie-Tester, mit dem sich Defekte erkennen lassen.
  • Obligatorisch ist ein eingebauter Schutz gegen Überhitzung, Überladung und Verpolung.

Wichtig für ein Solar-Ladegerät ist ein möglichst hoher Wirkungsgrad. So liefern die Geräte auch bei schlechten Wetterlagen mit vielen Wolken noch einen ausreichend hohen Ladestrom.

Speziell im Winter ist die Sonneneinstrahlung an vielen Tagen sehr schwach. Während dieser Jahreszeit beträgt die Strahlungsintensität im Vergleich zu den warmen Sommermonaten nur etwa ein Drittel.

Berücksichtige auch die Kabellänge, welche erforderlich ist, um das Solar-Ladegerät am oder im Fahrzeug stets in Richtung der Sonne zu positionieren. Besonders bei Wohnmobilen müssen die Kabel oftmals einige Meter zurücklegen. Dabei bieten Längen zwischen fünf und zehn Metern eine besonders große Flexibilität. Wenn das Auto in Richtung Sonne geparkt ist, kannst du das Gerät auch auf dem Armaturenbrett platzieren.

Rechenbeispiel für die Ladedauer

Die Ladedauer des Solar-Ladegeräts hängt von seiner konkreten Leistungsfähigkeit ab. Dabei kannst Du die Ladezeit ausgehend von der Kapazität des Akkus berechnen.

In diesem Zusammenhang spielt die Stromstärke eine wichtige Rolle, welche das Solar-Ladegerät erbringt. Genaue Angaben dazu befinden sich in den technischen Spezifikationen der Geräte.

Ein kleines Solarpanel, das 10W bei 12V liefert (also 0.83A), bräuchte unter optimalen Bedingungen knapp 82 Stunden um einen 68Ah Akku zu laden (68Ah/0.83A).

Ausgehend vom Sonnenstand und der Tageszeit kann die Stromstärke jedoch deutlich variieren – vor allem nach unten. Dementsprechend muss das Solar-Ladegerät wesentlich leistungsstärker und passend zum Anwendungszweck gewählt werden.

Wenn die Batterie komplett leer ist, dauert das Aufladen also entsprechend lange. Eine Erhaltung der vorhandenen Ladung hingegen ist auch mit kompakten Geräten möglich.

Nach dem Starten des Fahrzeugs übernimmt dann wieder die Lichtmaschine das Laden für den Rest der Fahrt.

Geht es auch mit einem Solarpanel?

Leistungsfähige Solarzellen sowie Solarpanele verfügen über eine hohe Effizienz bei der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom. Sie sind auch bei leicht bewölktem Himmel noch funktionsfähig und punkten mit einer langen Lebensdauer.

Beide Systeme bewahren eine konstante Ladespannung der Autobatterie, bei gleichzeitigem Schutz vor Ent- und Überladung. Die Geräte können, bei entsprechender Laderegelung, dauerhaft mit der Batterie verbunden bleiben.

Bei der Wahl des Solarpanels ist vor allem der Wirkungsgrad entscheidend. Die Wirkungsgrade bewegen sich bei handelsüblichen Panels meist zwischen 8-20%.

Einfache Solarzellen, die auf amorphem Silizium basieren, sind dabei deutlich günstiger als die besonders effizienten poly- oder monokristallinen Varianten.

Möchtest du deine Autobatterie regelmäßig und langfristig mit einem Solar-Ladegerät aufladen, solltest du dir also ein hochwertigeres Setup zusammenstellen und ausrechnen, wie viel Strom dein Solarpanel produzieren muss.

Fazit

Solar-Ladegeräte für die Autobatterie sind in der Theorie ideal bei längerer Standzeit, unterwegs für lange Fahrten und bei kalter Witterung. Sie dienen als Schutz vor schädlicher Tiefentladung und sorgen für eine längere Lebensdauer der Batterie.

Der Strom wird umweltfreundlich erzeugt und es wird kein zahlungspflichtiger Strom aus der Leitung benötigt.

Allerdings muss das Solar-Modul ausreichend groß und effektiv sein, um eine Autobatterie aufladen zu können. Gleichzeitig muss das Wetter mitspielen und das Solarpanel möglichst zur der Sonne ausgerichtet sein. In einer Garage kann dies schon zu einem unlösbaren Problem werden.

Überlege dir also auf jeden Fall:

  • Welchen Zweck soll das Gerät erfüllen (Aufladen oder Ladung erhalten)?
  • Wie viel Strom muss das Panel erzeugen?
  • Muss es kompakt und transportfähig sein?
  • Hast du die Möglichkeit, in der Sonne zu parken und das Panel auszurichten?

So kannst du die richtige Entscheidung treffen und deine Batterie zukünftig mit Sonnenenergie laden. Unabhängig von lokalen Stromquellen.

20 Kommentare

  1. Sehr interessanter Artikel! Vielen Dank, dass Sie all diese Informationen in einem umfassenden Artikel zusammengefasst haben. Ich freue mich auf Ihre zukünftigen Updates.

  2. Hallo !
    kanns du mir helfen ?habe eine doppelgarage ohne stromanschluss.möchte um die batterien zu erhalten ( 2 fahrzeuge)mit einer solaranlage speisen.evtl. auch eine einfache led beleuchtung.brauche ich auch ein speicherakku ?
    ich bitte um eine lösung bzw.zusammenstellung der notwendigen teile in guter qualität. ich bin 75 jahre da fält es mir nicht leicht alles richtig zu machen.
    ich hoffe auf dein hilfe
    MfG zimmermann

    • Moin, das klingt nach einem größeren Vorhaben. Da reicht ein einfaches Solarladegerät sicher nicht aus.
      Da müssen die Komponenten aufeinander abgestimmt werden und vor allem ein vernünftiges, großes Solarpanel genutzt werden.
      Ein Akku ist dann auch notwendig um die Energie zwischen zu speichern (vor allem für die Beleuchtung). Das kann man alles kalkulieren.
      Ich bin da aber der falsche Ansprechpartner, sorry!

    • Du hast doch bereits in den Auto einen Akku. also 2* 100 Watt aufs Dach 2*70 Euro , dazu einen Ladenregler (50-70) für 2 Batterien. Von Laderegler zu den Batterien ein flexibles Kabel 4-6mm reichen da aus und Klemmen dran. Und dann würde ich ein kleines Kabel abzweigen das zu deiner Lampe geht (Kabeldieb). Und einen Schalter, von welcher Batterie er gerade saugen darf. Geht nur wenn mindestens ein Wagen da steht.

      Gibts alles bei Ebay. Schau mal bei den Anleitungn für Wohnmobil

      • Hallo,
        im Prinzip kann man das so machen, aber einen Puffer-Akku würde ich trotzdem verwenden, für das Licht. Es kommt auch darauf an, wieviel das kosten darf. Ich habe selber auf LiFePO4-Akkus umgerüstet (den Wohnmobil-Strom, nicht zum Starten des Fahrzeugs). Den Garagen-Strom würde ich mit LiFePO4 speichern, 12V80Ah gibt es für knapp 300€. Victron-Automatic-Lader 12V10A für 90€. 12V-Sinus-Inverter für 230V Wechselstrom (diesen lieber groß wählen, für die Ladegeräte der Autos und vielleicht auch mal eine Bohrmaschine, Ladegeräte für Gartengeräte, etc). Daran denken, dass eine 500W Bohrmaschine drei- bis viermal so viel Einschaltstrom hat.
        Blei-Batterien habe ich mir aus Kostengründen abgewöhnt, die gehen zu oft kaputt. Mein 12V280Ah-Akku kostet fast 400€, wiegt 75kg und ich darf allerhöchstens die halbe Kapazität nutzen, sonst kaputt. Die beiden LiFePO4-Akkus mit je 80Ah kosteten zusammen 520€, ich darf sie zwar zu 100% nutzen, was ich aber nicht mache, und habe sie schon seit 5 Jahren. Werden für den Kompressor-Kühlschrank genutzt.
        Klingt jetzt erst einmal teuer, ist es zugegebenermaßen ja auch.
        Ich würde mit dem Inselkraftwerk so anfangen: Solarpanel 12 100W für knapp 100€ LiFePO4- Akku für 260€ und ein 12V- Sinus- Inverter für 80- 250€ (nach Bedarf).
        Geld für Verkabelung und Quetschverbinder kommt noch hinzu, am besten selber aufbauen oder im Freundeskreis bei einem schönen Abendessen. Lohnkosten sind hoch und man bekommt nicht die günstigen Internet-Preise.

  3. Herr Zimmermann, ich würde ihnen Raten in beiden Garagen LED Beleuchtung anbringen zu lassen. Diese sollte über eine Solaranlage betrieben werden. Die Solaranlage ohne Wechselrichter natürlich mit einer Pufferbatterie. Bau und Berechnung sollte da eine Fachfirma vornehmen.

  4. Hallo car maniac,
    anscheinend bin ich hier genau an der STelle gelandet, wo ich kurzfristig Hilfe bekommen kann. Ich warte seit zwei Wochen auf Antwort von GreenAkku, und die Zeit wird mir knapp.
    Ich gehe bald für längere Zeit auf eine Almhütte und suche eine Möglichkeit für solare Stromversorgung. Ich habe bereits so einen Goal Zero Yeti 150, eine Blei-Säure Batterie mit Lademöglichkeit über Steckdose, Autobatterie oder Solar, mit allen Ausgängen für alle Andwendungen. Die Batterieleistung ist aber schon ziemlich im Keller.
    Ich stelle mir das jetzt so vor, dass ich eine kleine Solaranlage installiere (muss leider etwas weg von der Hütte auf einem Pferdestall sein), von dort im Wechsel zwei Autobatterien laden, diese mit in die Hütte nehmen und damit meinen Yeti speisen.
    So wie ich das sehe bräuchte ich also ein Solarmodul, dann einen Laderegler für auf die Autobatterien (von Goal Zero leider gerade überall ausverkauft), und von der Autobatterie dann wieder entsprechende Ausgangskabel, die diesen typischen Autobatterie Ladestecker = Zigarettenanzünder haben, um auf den Yeti zu gehen.
    Können Sie mir bei der Zusammenstellung dieser Anlage helfen?
    Ich kalkuliere, dass ich am TAg max ca 100-150 Wh Strom brauche. Mit den Batterien müsste ich ein paar Tage abpuffern können für schlechtes Wetter.
    Als Frau – sorry, Klischee, aber ist so – tue ich mich schwer zu wissen, welche TEile ich da in guter Qualität benötige und woher ich die am besten bekomme.
    Können Sie mir helfen, bitte?
    Herzliche Grüße
    Simone

  5. Hallo,

    ich möchte das dauerhaft im Auto haben. Fahre mittlerweile nur noch 1-2 mal pro Woche Auto. Kurzstrecke.

    Gibt es einen Tipp für ein Kit?
    – Solarpanel
    – einen vernünftigen Regler
    – Kabel mit Ring für die Batterie

    Soll günstig sein. Auch gerne von Aliexpress.

    • Hallo Horst, genau das gleiche will ich auch machen (ich möchte das dauerhaft im Auto haben. Fahre mittlerweile nur noch 1-2 mal pro Woche Auto. Kurzstrecke).

      Hast Du inzwischen ein passendes Produkt gefunden?
      Viele Grüsse Jörg

  6. Sehr guter Artikel.
    Da mein PKW z.zt selten benutzt wird, und ich keine Lust hab,ständig die Batt auszubauen und in den 1. Stock zu schleppen,will ich mir ein Solar Ladegerät holen,der Artikel half mir dabei.
    Danke

  7. Moin moin,

    ich habe eine frage bezüglich der Solarpanel.
    Ich habe mir eine zweit Batterie eingebaut mit Regler, kann ich die Batterie mit eine Solarpanel mit Krokodil Klemmen anschließen? Ohne an den Regler ranzugehen.

    Gruß Cemil

  8. Car-maniac,

    vielen Dank für ihren Artikel, sehr interessant und gerade richtig, genau was ich brauche.

    Ich besitze eine Doppelgarage ohne Strom, ca. 500 Meter von meinem Haus entfernt. Darin stehen ein Oldtimer mit 76Ah und ein Fahrzeug mit Saisonkennzeichen 74 Ah. Beide Fahrzeuge stehen jeweils ein halbes Jahr still und ich möchte mit meinen 85 Jahren nicht immer die Batterien ausbauen und sie zu Hause laden.

    Da ich mich in Solar-Technik nicht so gut auskenne, benötige ich ihre Hilfe. Welches Solar-Ladegerät und welche Solar-Paneele benötige ich? Zudem bevorzuge ich eine gute Qualität!

    Für ihre Hilfe bedanke ich mich im Voraus.

  9. Hallo. Ich habe eine Wohnraum Batterie im Wohmo bzw Begleitfahrzeug verbaut. Da ich am Tage lange stehe und Handelsübliche E Geräte verbaut habe zb Kaffeemaschine. Mikrowelle TV möchte ich die Batterie über Solar laden. Was müsste ich dafür für eine Solarpanele haben. Wie stark bzw wieviel Leistung müsste die haben?

  10. Moin Moin!

    Es wurden schon vor einer Ewigkeit hier gute Ansätze gebracht und in dieser Zeit hat sich der Markt sehr vergrößert. Zu einigen Fragen und Anregungen kann ich hier als Fachmann ein paar nützliche Ratschläge geben.

    1: Beleuchtung in einer Garage ohne Netzanschluß:

    Sowas nennt sich Insellösung und ist recht einfach und simpel aufzubauen.
    1x PV-Panel ab 200Wp
    1x Laderegler (Eingangsleistung dabei beachten)
    1x KFZ-Batterie nach beliebter größe
    Sicherungsmaterial um große Schäden zu vermeiden durch Kurzschluß
    LED Beleuchtung die auf 12V DC betrieben werden kann

    Dieses System habe ich in meinen Gargen verbaut und ständig durch Kfz Batterien erweitert. Hat man ein Ladegerät mit 20A Ausgansstrom ist es sogar möglich eien Sinuswechselrichter auf 230V AC zu betreiben, allerdings nur so lange, wie die Kapazität der Batterien es hergibt.
    Das ganze sollte schon mit ordenltichen Verbindungen aufgebaut werden. Stromdiebe und Lüsterklemmen sind hier nicht zu empfehlen.
    An meinem System habe ich es sogar geschaft über ein Spezielles Notstartkabelystem eines renomierten Motorradausrüsters meine Batterie vom Motorrad anzuschließen und diese dann immer in der Ladungserhaltung zu haben. Dies macht der Laderegler auch möglich.

    2: Starthilfe:

    Die aktuelle Anlage erlaubt es mir auch das Motorrad mit der Kompletten Batteriekapazität Starthilfe zu geben ohne die Batterien vom Laderegler zu trennen. Dies musste ich schon mehrmals machen und es klappt wunderbar.

    Ich werde jetzt für mein Auto so eine ähnliche Anlage aufbauen allerdings nur für den erhalt der Batterie.
    Dazu wird nur

    1x PV-Panell ab 200Wp
    1x Ladergeler
    1x Sicherungsmaterial
    1x Verbindungsmaterial

    benötigt. Hier bin ich mir aber noch nicht im klaren, wie ich die Anschlußleitung an die KFZ-Batterie anbinde, dass es auch jeder Problemlos abnehmen und anschliesen kann ohne viel Fachwissen. so als wenn jederman einen Stecker in eine Steckdose steckt. Dieser Anschluß sollte dann auch einen hohen Staub- und Schutzgrad vor Wasser haben (IP 68).

    Ich hoffe einigen hilft diese Informationen. Bisher ist in der Praxis alles bestens gelaufen.

    Gruß Martin aus Braunschweig

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